27 Oktober 2013

[Rezension] "Forever- Das ewige Mädchen" von Rebecca Hamilton


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Worum geht´s?
Hexe! Sophia weiß genau, wie man sie im Dorf nennt. Sie kennt sich ja auch mit okkulten Riten aus und beschwört Geister. Was sie schrecklicher findet als den Hass der Dorfbewohner, ist das immer gegenwärtige Summen in ihrem Kopf, unter dem sie leidet, seit sie achtzehn wurde. Um es endlich zum Schweigen zu bringen, wendet sie einen Zauber an – der misslingt. Denn aus dem Summen werden plötzlich flüsternde Stimmen, und dunkle Gestalten erscheinen. Einer von ihnen ist der geheimnisvolle Charles, zu dem Sophia sich magisch hingezogen fühlt. Welchen Fluch sie geweckt hat, erfährt sie erst durch eine alte Schriftrolle: Ihre Vorfahrin Elizabeth war eine Hexe, die mit achtzehn eines grausamen Todes gestorben ist …
 "Es war natürlich nicht so, als könnte ich irgenwas davon jemals vergessen - die vampirischen Cruor, die gestaltwandlerischen Strigoi, die sensenschwingenden Ankou oder die Feuerelfen, die früher einmal die Chibold gewesen waren. Und ganz sicher würde ich nicht vergessen, was ich über Hexen gelernt hatte."Zitat S. 235


Gestaltung:
Das Cover hat mich auf den ersten Blick angesprochen und sieht in der Realität noch ein bisschen schöner aus. Normalerweise mag ich die Farbe pink nicht sonderlich, aber hier verleiht sie in Kombination mit schwarz, passend zum Inhalt, einen mystischen Touch. Die Verzierungen und der Titel wurden außerdem glänzend hervorgehoben. Auch das Model finde ich sehr passend zu der Hauptprotagonistin ausgewählt. Leserillen im Buchrücken konnte ich nach einmaligem Durchlesen nicht feststellen.

Charaktere:
Das Summen im Kopf der 22-jährigen Sophia macht sie verrückt, denn es ist ständig da und lässt sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Anvertrauen tut sie dieses Problem Niemandem, denn wenn sie schon an ihrem Verstand zweifelt, was sollen dann ihre wenigen Freunde davon halten? Dazu kommen noch die Feindseligkeiten ihrer Mitmenschen und ihre Mutter, die sie immer wieder zum christlichen Glauben bekehren will, denn Sophia ist eine "Wicca" und im ganzen Dorf als Hexe verschrien . Nachdem alle Mittel zwecklos sind, hofft sie, dass ihr ihre Magie helfen kann endlich wieder "normal" zu sein und dadurch wenigstens ein bisschen Akzeptanz zu erlangen. Als das Ritual Alles nur noch schlimmer macht ist Sophia am Ende. (Un)Glücklicherweise ist ihre fürsorgliche Freundin Ivory stets zur Stelle, um sie abzulenken. In einem mysteriösen Nachtclub lernt Sophia den unwiderstehlichen Charles kennen und in dieser einen Nacht wird sich ihr eine ganz neue und unvorstellbare Welt von Übernatürlichem auftun und sie spielt eine tragende Rolle darin...

Die Hauptcharaktere Sophia und Charles wurden in dieser Geschichte, aus meiner Sicht, am Besten ausgearbeitet. Sophia ist wissbegierig, dickköpfig, etwas naiv und weiß irgendwie nicht so recht was sie will. Trotzdem habe ich sie, aufgrund ihrer liebenswürdigen Art ins Herz geschlossen. Außerdem entwickelt Sophia sich im Verlauf auch zu einer mutigen, entschlossenen und ehrgeizigen Persönlichkeit. 
Charles ist das perfekte Abbild eines "Mannes". Ehrlich gesagt bin ich noch immer zwiegespalten was seinen Charakter angeht. Anfangs ist er noch mysteriös, geheimnisvoll und unergründlich und hat mich mit seiner schlagfertigen Ausdrucksweise begeistert. Später wurde er mir etwas zu "soft" und sein Verhalten fand ich teilweise sogar unglaubwürdig.
Ivory und viele Nebencharaktere blieben für mich einfach zu blass, obwohl Ivory sogar eine gut durchdachte Schlüsselfigur darstellt. Allerdings gab es immer wieder interessante Ansätze, die einfach nicht ausgebaut werden konnten, weil die Protagonisten zu selten in Erscheinung traten.

Schreibstil/Aufbau/Story:
Dieses Buch habe ich (fast) in einem Rutsch gelesen, weil der leicht verständliche und flüssige Schreibstil, aus Sophia´s Perspektive(Ich-Form), ein unkompliziertes Lesen ermöglicht hat. Aber vor Allem haben die vielen Rätsel und Geheimnisse(und davon lebt diese Geschichte), rund um die Charaktere und Hintergründe, die Neugier immer weiter angefacht. Nachdem der Leser einen Einblick in das Leben der Hauptprotagonistin bekommen hat überstürzen sich die Ereignisse und viele Fragen werden in den Raum geworfen, die bis zum Abschluss auch geklärt werden. Im Mittelteil gab es für mich einige störende Faktoren, was die Beziehung zwischen den beiden Hauptprotagonisten angeht, und Längen, die kürzer zusammengefasst von Vorteil gewesen wären. Das Finale hingegen konnte mich wieder komplett überzeugen und wirft auch einige neue Fragen auf, die eine vielversprechende Fortsetzung erwarten lassen. 
Die Autorin lässt den Leser in eine einfallsreiche und gut ausgearbeitete Storyidee eintauchen, die viel Neues mit sich bringt und eine magisch, mystische und umfangreiche Geschichte offenbart.

Meine Meinung:
Rebecca Hamilton hat mit "Forever-Das ewige Mädchen" einen ideenreichen und gut durchdachten Auftakt gestartet, der mich begeistern konnte. Die Autorin entführt den Leser in eine vielschichtige Welt voller mysteriöser Wesen, wie Gestaltwandler, Vampire, Elfen und Hexen. Gestört hat mich nur das beziehungstechnische "Hin und Her" zwischen den Hauptprotagonisten, die Nebencharaktere, die ziemlich oberflächlich blieben, weil sie zu selten in Erscheinung traten. Und die zum Ende hin häufigen Leselängen, aufgrund vieler unnötiger Details. Trotzdem macht das Finale neugierig auf eine Fortsetzung, die es wohl geben wird.

Meine Bewertung:
Inhalt: 5/5
Gestaltung: 4/5
Charaktere: 4/5
Schreibstil: 4/5
Aufbau: 4/5

Gesamturteil:
4 von 5



katiesfanstasticdystopia.blogspot


Über die Autorin:
Rebecca Hamilton schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene, in denen oft das Paranormale eine Hauptrolle spielt. Mit ihrer Familie lebt sie in Florida. Eines ihrer drei Kinder ist autistisch, was die Autorin inspiriert hat, die Welt durch die Augen von Andersdenkenden zu betrachten und sich in Hilfsprojekten zu engagieren.



Quellangabe:
http://www.mira-taschenbuch.de/gesamtprogramm/darkiss/

3 Kommentare:

  1. Mensch, wieso kannte ich deinen Blog eigentlich noch nicht? Bin ja immer auf der Suche, nach Bloggerinnen, die meiner Meinung nach gut schreiben können [und die Mainstream-Blogs kann ich gar nicht leiden], warum also habe ich dich noch nicht entdeckt? :D Umso schöner, dass es nun passiert ist!

    "Forever" interessiert mich auch sehr, wenn auch nicht wegen des Covers [das finde ich irgendwie zu rosa], sondern mehr wegen des interessanten Inhalts. Und deine Rezension macht mir da direkt noch mehr Lust drauf - es ist immer schön, im Bereich der Fantasy etwas Neues zu entdecken, was noch nicht millionenfach ausgeschlachtet wurde :)

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  2. Huhu und das Lob finde ich mal klasse =)
    Vielen Dank dafür. ^^Mainstream kenn ich übrigens nicht, denn ich mache was mir gefällt und das ist doch das Wichtigste oder? :-D

    Ganz lieben Gruß
    Katie

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  3. Huhu,
    das Buch ist auch gleich mal auf meine WuLi gewandert denn es klingt echt gut und vielversprechend :)
    Danke für die tolle Rezi!

    LG

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