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"Wisst ihr, das Geräusch eines Schusses kann man nicht beschreiben. Der Augenblick, in dem man den Jungen, den man liebt, verliert, der Augenblick, in dem eine Waffe auf einen gerichtet wird, ist der Augenblick, der alles ändert."
Zitat S.103
Zitat S.103
Zum Inhalt:
Miriam ist 15 und ein unbeschwerter Teenager. Sie hat seit einigen Monaten einen festen Freund mit dem sie überglücklich ist und Freundinnen mit denen sie durch dick und dünn geht. Auch wenn ihre Mutter die Familie verlassen hat und sie sie seit Jahren nicht gesehen hat und der Vater ständig am Arbeiten ist, hat sie in ihren Freunden immer Jemanden mit dem sie reden kann.
Noch sind ihre größten Sorgen die Schulnoten, doch das wird sich an diesem einen Tag ändern.
Während sie in der Pause noch mit ihrer Freundin Joanne rumalbert, hören sie plötzlich in der Nähe Schüsse. Bevor sie überhaupt realisiert was vor sich geht, bricht Panik aus und Alle um sie herum ergreifen die Flucht. Unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen verstecken sich Miriam und Joanne auf dem Jungenklo und müssen erleben wie ein Junge erschossen wird und ihr Freund vor ihren Augen verblutet.
Auch Miriam kommt nur knapp mit dem Leben davon und sie sieht dem Schützen mitten ins Gesicht: Ihrem Mitschüler Matias.
An diesem einen Tag ändert sich Alles und für Miriam beginnt ein langer Weg voller Schmerz, Trauer, Wut und das Erkennen nicht immer richtig gehandelt zu haben...
Es wird ein harter Kampf in dem sie sich immer wieder die Frage stellt, ob sich ein Weiterleben überhaupt noch lohnt.
Miriam ist 15 und ein unbeschwerter Teenager. Sie hat seit einigen Monaten einen festen Freund mit dem sie überglücklich ist und Freundinnen mit denen sie durch dick und dünn geht. Auch wenn ihre Mutter die Familie verlassen hat und sie sie seit Jahren nicht gesehen hat und der Vater ständig am Arbeiten ist, hat sie in ihren Freunden immer Jemanden mit dem sie reden kann.
Noch sind ihre größten Sorgen die Schulnoten, doch das wird sich an diesem einen Tag ändern.
Während sie in der Pause noch mit ihrer Freundin Joanne rumalbert, hören sie plötzlich in der Nähe Schüsse. Bevor sie überhaupt realisiert was vor sich geht, bricht Panik aus und Alle um sie herum ergreifen die Flucht. Unfähig noch einen klaren Gedanken zu fassen verstecken sich Miriam und Joanne auf dem Jungenklo und müssen erleben wie ein Junge erschossen wird und ihr Freund vor ihren Augen verblutet.
Auch Miriam kommt nur knapp mit dem Leben davon und sie sieht dem Schützen mitten ins Gesicht: Ihrem Mitschüler Matias.
An diesem einen Tag ändert sich Alles und für Miriam beginnt ein langer Weg voller Schmerz, Trauer, Wut und das Erkennen nicht immer richtig gehandelt zu haben...
Es wird ein harter Kampf in dem sie sich immer wieder die Frage stellt, ob sich ein Weiterleben überhaupt noch lohnt.
Miriam schildert in diesem Buch die Konfrontation mit einem schlimmen Ereignis: dem Amoklauf an ihrer Schule und die schwere Zeit danach. Alles was ihr früher wichtig war, scheint nun sinnlos, scheinheilig und unwichtig. Aber auch die Entwicklungen in der Familie und mit ihren Freunden nach den schrecklichen Ereignissen werden aufgegriffen, hinterfragt und verarbeitet. Ob und wie Miriam es schafft die Tat und die damit verbundenen Veränderungen und Schicksalsschläge zu verarbeiten, erfährt der Leser in dieser berührenden Geschichte.
Meine Meinung zu
Charakter Darstellung/Schreibstil/Aufbau/Idee:
Auf dieses Buch bin ich erst auf dem zweiten Blick aufmerksam geworden. Aufgrund des Covers wäre es wohl nie in meine Hände gelangt und in meinem Regal gelandet, muss ich gestehen. Erst nachdem ich erfahren habe worum es in der Geschichte geht war mein Interesse geweckt (zum Glück).
Aus Miriam' s Sicht erlebte ich sehr realistisch, gefühlsbetont und erschreckend wie es sein kann einen Amoklauf zu überleben und das Geschehen zu verarbeiten. Dabei wurden auch immer wieder Szenen aus der Vergangenheit geschildert und ich habe ein Gefühl dafür bekommen wie die Sichtweisen vor dem Ereignis waren und danach sein können. Es gibt aber aus meiner Sicht auch Kritik, denn die Rückblenden waren manchmal ein bisschen unrealistisch und zu perfekt, sodass ich dann doch mal die Stirn runzeln musste.
Trotzdem konnte mich die Autorin mit einem wunderschönen, direkten und sehr ehrlichen Schreibstil vollkommen auf ihre Seite ziehen und hat es geschafft, dass ich dieses Werk, nachdem ich es erstmal begonnen hatte, nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich habe mit der Hauptfigur, aber auch mit allen weiteren Beteiligten gelitten, geweint und mir dieselben Fragen gestellt wie es Miriam tut.
Oftmals hat es mir einen Stich ins Herz versetzt, während an anderen Stellen die Gradwanderung zwischen realistisch nachvollziehbar und unglaubwürdig doch eher ins Negative abdriftete.
Punkten konnte Anna Seidl bei mir damit, dass sie nicht nur Miriam's Umgang mit dem Amoklauf schildert, sondern auch aufzeigt wie die anderen Menschen/Mitschüler/passiv Beteiligten damit umgehen. Dadurch wurde sehr gut dargestellt, dass jeder Mensch bestimmte Dinge anders verarbeitet.
Dieses Buch ist zwar ein Jugendbuch, welches über eine Jugendliche für Jugendliche berichtet und hoffentlich dem ein oder Anderen auch die Augen ein Stück weit öffnet, aber ich kann diese Thematik auch jedem Erwachsenen ans Herz legen, denn auch ich sehe die Dinge nun nachhaltig etwas anders.
Aus Miriam' s Sicht erlebte ich sehr realistisch, gefühlsbetont und erschreckend wie es sein kann einen Amoklauf zu überleben und das Geschehen zu verarbeiten. Dabei wurden auch immer wieder Szenen aus der Vergangenheit geschildert und ich habe ein Gefühl dafür bekommen wie die Sichtweisen vor dem Ereignis waren und danach sein können. Es gibt aber aus meiner Sicht auch Kritik, denn die Rückblenden waren manchmal ein bisschen unrealistisch und zu perfekt, sodass ich dann doch mal die Stirn runzeln musste.
Trotzdem konnte mich die Autorin mit einem wunderschönen, direkten und sehr ehrlichen Schreibstil vollkommen auf ihre Seite ziehen und hat es geschafft, dass ich dieses Werk, nachdem ich es erstmal begonnen hatte, nicht mehr zur Seite legen konnte. Ich habe mit der Hauptfigur, aber auch mit allen weiteren Beteiligten gelitten, geweint und mir dieselben Fragen gestellt wie es Miriam tut.
Oftmals hat es mir einen Stich ins Herz versetzt, während an anderen Stellen die Gradwanderung zwischen realistisch nachvollziehbar und unglaubwürdig doch eher ins Negative abdriftete.
Punkten konnte Anna Seidl bei mir damit, dass sie nicht nur Miriam's Umgang mit dem Amoklauf schildert, sondern auch aufzeigt wie die anderen Menschen/Mitschüler/passiv Beteiligten damit umgehen. Dadurch wurde sehr gut dargestellt, dass jeder Mensch bestimmte Dinge anders verarbeitet.
Dieses Buch ist zwar ein Jugendbuch, welches über eine Jugendliche für Jugendliche berichtet und hoffentlich dem ein oder Anderen auch die Augen ein Stück weit öffnet, aber ich kann diese Thematik auch jedem Erwachsenen ans Herz legen, denn auch ich sehe die Dinge nun nachhaltig etwas anders.
Fazit:
Mit "Es wird keine Helden geben" hat die junge Autorin Anna Seidl ein bewegendes und berührendes Debüt über Trauer, Verlust, Wut, Freundschaft, Liebe und Hoffnung niedergeschrieben. Es hat mir ein Stück weit die Augen geöffnet und nachdenklich darüber gestimmt wie viel doch durch (schon) kleine Handlungen zerstört werden kann und darüber hinaus gezeigt wie wichtig es ist nachzudenken, bevor man handelt. Mich hat Miriam´s Geschichte oft zu Tränen gerührt, wenn auch die Rückblenden in die Vergangenheit/Handlungsverläufe teilweise etwas zu perfekt/fragwürdig und dadurch nicht immer ganz glaubwürdig waren und mir die Entwicklung von Miriam im letzten Drittel zu abrupt vonstatten ging.
Trotzdem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen jedem Menschen ans Herz legen, denn es drückt soviel aus was hier gar nicht alles aufgezählt werden kann und betrifft in gewisser Weise uns Alle.
Trotzdem kann ich dieses Buch mit gutem Gewissen jedem Menschen ans Herz legen, denn es drückt soviel aus was hier gar nicht alles aufgezählt werden kann und betrifft in gewisser Weise uns Alle.
Auch wenn es nicht ganz perfekt ist, gebe ich für dieses wundervolle Werk gerne eine Leseempfehlung.
Bewertung:
Inhalt: 4/5
Charakterdarstellung: 4/5
Schreibstil: 5/5
Aufbau: 4/5
Gesamturteil:
Sehr gute
4 von 5
4 von 5
Über die Autorin:
Anna Seidl, 1995 in Freising/Bayern geboren, dachte sich schon als Schulkind eigene Geschichten aus. Heute ist sie freie Autorin und lebt mit ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Frankfurt.
Mein Dank geht an den Oetinger Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars.
Wie immer eine sehr schöne Rezension liebe Katie (:
AntwortenLöschenIch bin schon sehr gespannt wie ich das Buch finden werde!
Liebe Grüße,
Jasi
Ich hätte dem Buch gerne die beste Bewertung gegeben, aber dafür waren dann doch hier und da zu viele Ungereimtheiten vorhanden, aber von der Schriftform her ist es wirklich genial. Bewundernswert wie eine so junge Autorin etwas so Großartiges zustande gebracht hat. :)
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